Als „CCC“ zum Atomium nach Brüssel
Schönes Wetter – und ein paar Tage frei. Also ab auf das Rad. Nur diesmal etwas anders als sonst.
Ich war noch nie in Brüssel am Atomium – und mit etwas über 400km ein schönes Ziel für eine kleine Radtour. Nur wollte ich diesesmal ohne Zelt, Schlafsack und Kocher los – einfach mal Radfahren, ohne großes Gepäck. Also wurde ein kleiner Rucksack geschultert, in dem neben der Zahnbürste noch Wechselkleidung, Sonnencreme und etwas Kleinkram drin war. Doch das wichtigste war auf dieser Tour meine Credit-Karte. Denn diese Tour wollte ich als „C C C“ fahren –als „Credit – Card – Camper“.
Die Strecke über Naviki war schnell geplant und auf dem Navi gespeichert. Und mit leichtem Gepäck ging es dann auch schon los.
Der erste Radtag führte mich 84km bis nach Dülmen. Eine schöne Tagesetappe. Über Booking.com war schnell eine passende Unterkunft gefunden. Dusche, Abendessen, Bier und dann ins gemachte Bett. Wie herrlich.
Nach einem guten Frühstücksbuffet ging es gestärkt auf zur nächsten Tagesetappe nach Venlo. 126km und leichter Gegenwind führten mich in die Niederlande. Und für Radfahrer ist dieses Land nach wie vor ein tolles Erlebnis. Denn nirgends sonst habe ich bis heute eine so gute Infrastruktur für Radfahrer erlebt. Mein Rad durfte ich Abends im Hotel in einem großen Saal neben 12 anderen Gästerädern parken. Mein Rad war aber das einzige, dass nicht an die Steckdose musste.
Tag drei endete nach 120km in Diest – Belgien. Natürlich gab es mittags leckere belgische Pommes und nachmittags eine belgische Waffel.
Der letzte Tag führte mich dann nach 85km in das Zentrum von Brüssel. Und nach einer Stadtrundfahrt mit dem Rad durch die riesige Stadt stand ich dann am späten Nachmittag am Atomium – und hatte mein Ziel erreicht.
Es war eine sehr angenehme Tour. Das Rad war leicht, der Rucksack war leicht und es pedalte sich somit auch leicht durch Deutschland, die Niederlande und Belgien. Natürlich ist so eine Tour mit Hotel- bzw. Pensionsübernachtungen teurer als eine Tour mit dem Zelt – aber mal als CCC unterwegs zu sein, war schon eine „Luxus-Radreise“.
Die geplante Streckenführung über Naviki war ok, Booking.com hat die Hotels ausgesucht (wobei ich immer direkt im Hotel gebucht habe, damit die nicht so eine hohe Provision zahlen müssen) und die Rückfahrt mit der Bahn hat auch gut geklappt.
Alles in allem ein schöner Kurztrip.
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